Von: Anouk Klute
Ein Trip nach Texel bedeutet: ab aufs Rad! Besonders jetzt, wo E-Bikes zum Alltag gehören, trotzt man mühelos der salzigen Meeresbrise. Für uns ist das die schönste Art, die Insel zu erkunden. Schmale Muschelpfade durch die Dünen, breite Wege durch den Wald hier spürst du wieder die Verbindung zur Natur. Und entdeckst du einen schönen Ort, steigst du einfach ab. Herrlich, dieses Gefühl von Freiheit, das eigene Tempo zu bestimmen. Wir empfehlen dir ein paar Routen in jede Himmelsrichtung.
'Wind in den Haaren, Sonne im Gesicht und los geht’s. Radfahren gibt dir neue Energie.'
Das Waldgebiet De Dennen ist das ganze Jahr über einen Besuch wert. Radwege führen kreuz und quer durch den Wald und entlang der Grenze zu den Dünen. Hier bewegst du dich mitten durch die vielfältige Insellandschaft. Hohe Bäume, kleine Dünenseen und Heideflächen wechseln sich harmonisch ab. Der Wald bietet viele gemütliche Picknickplätze perfekt, wenn du Rosinenbrötchen und Trinkpäckchen im Gepäck hast. Auch auf der Terrasse des bospaviljoen ’t Turfveld oder im Restaurant De Worsteltent sitzt du wunderbar im Grünen. Stell dein E-Bike auf Eco-Modus, damit du alles in Ruhe aufnehmen kannst: erdige Düfte, das beruhigende Rascheln der Baumkronen oder wilde Orchideen. Wer offen dafür ist, entdeckt hier echte Naturjuwelen.
Das alte Land von Texel solltest du dir nicht entgehen lassen. Zwischen den typischen Tuunwällen siehst du Weiden voller Schafe diese Ikonen lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Ob allein oder mit der ganzen Familie am Zaun, sie grasen stoisch weiter höchstens ein Husten oder ein Blöken. Zeit genug für ein schönes Foto! Über den Hoge Berg eine ordentliche Steigung nimmst du das Skillepaadje nach Oudeschild. Dort kommst du an den Wezenputten vorbei, einer eisenhaltigen Wasserquelle, aus der einst VOC-Schiffe ihre Vorräte auffüllten. Im Hafenort erzählt das Museum Kaap Skil spannende Geschichten über Seereisen von Ost nach West. Nach dieser kulturellen Pause radelst du weiter entlang des Waddendeichs. Genieße den Blick auf das sternförmige Fort de Schans, geprägt von Wilhelm von Oranien und Napoleon.
Die Texeler Dünen sind unser natürlicher Schutzschild gegen die Launen des Meeres. Wir nennen sie Dünen, doch eigentlich ist es eine vielfältige Landschaft mit Sandhügeln, Dünenwiesen und Wald. Überall entdeckst du besondere Pflanzen die Sanddorn ist bekannt, aber auch die Parnassia ist häufig zu finden. Es gibt keine durchgehende Nord-Süd-Route, aber solange du die salzige Seeluft riechst und die Dünen im Blick hast, bist du auf dem richtigen Weg. Auf der Fahrt von Süd nach Nord solltest du ein paar Mal absteigen: In der Bollekamer stößt du auf alte Bunker, im Strandpavillon Paal 12 gibt’s Kaffee mit Meerblick, und De Slufter ist ein Muss. Dieses einzigartige Gebiet hat eine offene Verbindung zur See das Landschaftsbild verändert sich mit Ebbe und Flut.
Auf der anderen Seite der Insel verläuft der sogenannte Vogelboulevard. Ab Oudeschild folgst du dem Deich entlang des Wattenmeers. Für tausende Vögel ist das hier der Hotspot schlechthin. Sobald der Meeresboden freiliegt, beginnt ihr Festmahl Muscheln, Garnelen, Wattwürmer, alles selbst gepickt. Vor dramatischen Wolkenkulissen fliegen sie über dich hinweg auf Nahrungssuche. Wenn du dich vom Ausblick losreißen kannst, steig an markierten Stellen mal kurz auf den Deich. Dahinter spielt sich ein weiteres Naturschauspiel ab: Kleine Salzwiesen und geschützte Ecken, wo Vögel brüten oder rasten. Im Norden erreichst du schließlich das Naturschutzgebiet Utopia für Watvögel wie die Zwergseeschwalbe ein wahres Paradies. In der Brutzeit erklären ehrenamtliche „Wadwächter“ vor Ort alles Wissenswerte sie wohnen dann in einem Tiny House auf dem Deich. Und wenn du noch Energie hast, radelst du weiter bis nach De Cocksdorp. Dort gibt es nette Läden und Restaurants für den großen Appetit.
Die VVV verkauft Karten mit schönen Fahrradrouten. Oder plane deine eigene Tour über das Knotenpunktsystem. Lust auf eine sportliche Herausforderung? Texel bietet eine abwechslungsreiche Mountainbike-Route mit stolzen 100 km. Kein eigenes Bike? Kein Problem einfach ausleihen! Und buch doch mal die MTB-Tour mit einem lokalen Guide.
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